• DAS GAB ES BEI UNS AUCH NOCH NIE (bei 178 Welpen) !!! SHERIF VOM DIPPOLD wurde aus dem Tierheim Hof befreit !! JANUAR 2018 (im Alter von etwa 7 1/2 Jahren).  

    SHERIFF VOM DIPPOLD; geb. 22.05.2010, Bruder unserer Smartje vom Dippold(Nessy); Sohn von Naemi vom Dippold und Ivo vom Dippold.
    ER HATTE BIS DAHIN KEIN WIRKLICH SCHÖNES LEBEN, UND „LANDETE“ IM HERBST 2017 IM TIERHEIM HOF !

    Das war wieder ein herrlicher Wurf, pünktlich, ohne Komplikationen.EINE WUNSCHVERPAARUNG VON UNS !

    Weshalb:
    Wir züchteten etwa seit der Wende bei uns im Land in 2 getrennten Linien.
    – Wir holten uns am 01.11.1997 in Zehlendorf (nördlich von Berlin) bei Familie Günther die junge Hündin SCALA VON DER BUKOWINA (Sally);
    – Unser Sohn und Ehefrau holten am gleichen Tag in Roßlau bei Familie Engelbrecht die junge Hündin VIOLA VOM ABENDSTERN (Viva):

    Da „BUKOWINA“ eine reine „vom Morgenstern“-Linie war, hatten wir etwa zur gleichen Zeit aus 2 der besten Airedale-Terrier Zwinger der ehemaligen DDR – VOM MORGENSTERN und VOM ABENDSTERN –  je eine sehr junge und vielversprechende Hündin.
    Wir führten getrennt beide über Ausstellungen und Prüfungen sehr erfolgreich zur Zucht, so ergaben sich unsere beiden getrennten Linien.
    Und jede dieser Linien war vom Wesen, vom Standard … in vielen Positionen UNTERSCHIEDLICH !
    DAS EINMAL „MISCHEN“, DAS BESTE VON BEIDEN LINIEN VEREINEN IN DER HOFFNUNG, DASS DAS AUCH SO GELINGT !!

    2010 – NUN WAR ES SO WEIT!
    —– NAEMI VOM DIPPOLD (Abendsternlinie)
    —– IVO VOM DIPPOLD (MORGENSTERNLINIE).
    DAS WAR SIE, DIE WUNSCHVERPAARUNG !
    Am 22.05.2010; 5 Jungen und 2 Mädchen; von 7,05 – 14,40 Uhr; Durchschnitt Wurfgewicht 338,57 g ; ohne Probleme; sehr gute Aufzucht!
    SHERIFF VOM DIPPOLD:
    Markierung „Links Hinten“; mit 375g schwerster Welpe, auch eine schwere und lange Geburtsphase; alles in Ordnung; kam als Vorletzter von den 7 Welpen; behielt den 1.Platz im Gewicht meist immer; war eher etwas ruhig, ein 
    Schmuser, kein Raufer, auch kein Feigling!
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    Die herrliche Naemi, gerade hatte sie alles geschafft, es war ihr erster Wurf – ganz vorbildlich! Eine sehr gute Mutter!

    Hier sind die Kleinen schon etwas älter, Naemi ist sehr aufmerksam und glücklich. Ihr entgeht nichts. Sie hat viel Milch – sehr gute Pflege.

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    Hier sieht man den schönen Sheriff im großen Auslauf – eine Riesenfreude für die Welpen!

    Sheriff läßt nichts aus, alles wird erkundet, er ist unermüdlich.

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    Er schont sich gar nicht, er „arbeitet“ fleißig, aber der Kreislauf ist immer gleich – siehe im nächsten Bild.

    Klein-Sheriff im Spielgarten, mal kleines Ruhepäuschen. Der Kreislauf ist:Rennen, Arbeiten, Fressen, Ausruhen und Schlafen!

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    Nun wird es ernst, die Zuchtwarte kommen zur Einschätzung, er muß seine erste Frisur bekommen, dann geht es „in die Welt“!

    Schauen Sie mal – wie ein perfekter Profi. Diese Haltung, schon die richtige Pose, und dabei noch richtig diszipliniert.

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    Sheriff mit seiner neuen Familie, er sucht gleich Kontakt, das sieht schon sehr gut aus! Herrchen ist Polizist gewesen, und im vorzeitigen Ruhestand. So kam es zum Namen SHERIFF! Er hat Zeit, der Hund ist auf ihn geprägt, es war der große Wunsch, Frauchen war auch sehr einverstanden.

    Hier sieht man Sheriff mit seinem zukünftigen Herrchen – nach diesem Bild scheint doch alles vielversprechend!

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    Sie hatten ein Wohnmobil, machten viele Touren undUrlaub, sieht alles sehr gut aus.Da könnte man neidisch werden.

    Hier sitzt Sheriff am Eingang, scheint nach Innen und Draußen alles zu bewachen. (Verzeihung – Bildqualität).

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    Ja, und so sah er dann als Junghund aus, das Fell konnte viel besser gepflegt sein.

    Wir waren einmal bei der Familie zu Hause, viel Platz, Garten, Terrasse, alles freundlich – aber auf dem Tisch war Sheriff nicht mehr so diszipliniert!! Sie ließen ihn außerhalb pflegen, schade, diese ganze Linie ist eigentlich lieb.

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    BIS HIERHER SCHEINT ALLES NOCH RECHT GEREGELT UND IN ORDNUNG ZU SEIN !

    ABER NUN SETZEN DIE KATASTROPHEN EIN !
    1. ) Herrchen stirbt! Er war im Krankenhaus, wurde wieder entlassen nach der Genesung, kam nach Hause und verstarb da plötzlich.
    Frauchen war hilflos;
    2. )Die wichtigste Bezugsperson für den Hund war nicht mehr da;
    Die Familie des Verstorbenen, Haus und Grundstück gehörten ihnen (glaube ich), waren in der Folgezeit sehr unzufrieden, es gab Auseinan-
    dersetzungen, auch wegen des Hundes;
    Frauchen war mit Sheriff überfordert, keine Disziplin, ein Hundetrainer bemüht, nicht viel Erfolg;
    3. ) Frauchen bekam einen Lebensgefährten, er kümmerte sich auch etwas um Sheriff, beide kamen nicht schlecht miteinander aus, wir lernten
    ihn bei uns kennen, sie waren bei uns – es schien einen guten Ausweg zu geben, aber das war unser Eindruck nur nach dem Besuch ;
    4. )Vollkommen plötzlich und unerwartet verstarb das Frauchen, die Situation verschärfte sich akut;
    5. )Die Familie des Mannes, denen alles gehörte, forderten den Auszug des Lebensgefährten, betrachteten den Hund als ihr Erbe, konnten
    ihn aber begründet nicht behalten. Sie informierten uns, und dachten an eine sofortige Lösung. Sie weigerten sich aber, den Hund dem
    Lebens-Gefährten zu geben, was wir zuerst auch dachten, sich aber später als richtig erwies (Streiterei, alleinstehend, beruflich nicht ge-
    festigt, Wohnung vollkommen unklar, der Hund wäre nur allein, er war es auch lange Zeit schon so) ;
    6. )Die Familie wollte nicht länger warten, Dauerstreit, so brachten sie ungeduldig Sheriff ins Tierheim Hof, was wir erst viel später erfuhren.

    NACH EINIGER ZEIT (MONATE) ERFUHREN WIR DURCH EIN TELEFONAT DIESEN SACHVERHALT !

     

    WIE IN DIESER ÜBERSCHRIFT ZUM BEITRAG ZU LESEN IST – DAS GAB ES NOCH NIE, BEI UNSEREN 178 WELPEN, EINER IM TIERHEIM !!
    Ich kann nicht genau sagen, wie viele „Sorgenkinder“ wir schon sehr gut vermittelt haben, durch Krankheit, Scheidung, andere Probleme- Eine Lösung kann man immer zusammen finden.
    MEIN ERSTER TELEFONISCHER KONTAKT ZUM TIERHEIM HOF WAR FURCHTBAR !!
    Ich hab mich als der Züchter des Hundes gemeldet, und ich wollte helfen, wollte Bewerber für den Sheriff hin schicken.
    Wenn ein Notfall uns bekannt wird, machen wir im Internet immer Aufrufe, und es ist unglaublich, wie viele Interessenten sich da melden.
    BEI SHERIFF VOM DIPPOLD HABEN SICH IN EINER WOCHE 6 INTERESSENTEN GEMELDET, 
    die verschiedensten Leute, Airedale-Freunde, solche-die retten wollen, oder wenn man aus Altersgründen keinen Welpen mehr nehmen kann usw.
    An den Kontakten kann man oft schon erkennen, wer da sehr geeignet wäre oder auch weniger.
    ICH WURDE TELEFONISCH SO ABGEKANZELT – ES GEHT MICH NICHTS AN, SIE ENTSCHEIDEN ALLEIN, UND DANN DIE FORMALITÄTEN !!
    Ich hab ja nichts dagegen, aber gemeinsam sind wir stark, wenn ich jemanden hin schicke oder empfehle … das war meine Absicht!
    (Eine Bewerberin, die ich geschickt hatte, wurde auch so behandelt, wir haben den Klub für Terrier bemüht, auch mit Ämtern gesprochen – es soll wohl einen Wechsel in der Leitung gegeben haben.
    UND DANN KAM DIE ERNÜCHTERUNG !
    Eine Frau aus Berlin, die eine 9-jährige Airedale-Hündin hat, Platz, Zeit, Liebe zu Hunden, unternehmungslustig, schon früher Airedales hatte … Die konnte ich (zunächst) begeistern, hin zufahren, und unseren Sheriff (den Bruder unserer jetzigen Hündin Smartje) zu holen.
    Der Tag war schon eine Aufregung !! Ich hatte bevorstehend  eine Bypass-Operation, konnte bei der ganzen Aktion nicht so ganz aktiv sein wie sonst, und bekam dann vom Besuch in Hof (eine Bekannte als Beistand war mit dabei), einen Anruf mit Schilderungen und Bildern: NEIN, NEIN !
    Der Hund war total ungepflegt, hatte Durchfall, die Ohren und Augen waren verklebt, er hat gestunken, war wie ein Wilder ….., Unverständliches mit den Unterlagen – was sie mitbekommt und was nicht (wegen eventueller Zucht!) …
    Aber sicher das Wichtigste: WIE HAT DER HUND DAS ALLES VOM WESEN HER VERKRAFTET! WAS HAT DAS TIER ALLES ERLEBT! WIE HAT ES DEN HUND VERÄNDERT! SEINE LEIDEN UND ÄNGSTE!
    Wir haben sehr lange telefoniert.
    Ausschlag dafür, dass Sie den Sheriff mitgenommen hat war, sie hatte ihre 9-jährige Hündin Paula mit, beide zusammen gelassen, sie haben sich sehr gut verstanden, Zuneigung (bis heute uneingeschränkt) – dann war die Rettung perfekt !!!
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    Das war die erste Begegnung von unserem Sheriff mit der Paula, das Schlüsselerlebnis.

    Genauer konnte man den Rüden nicht fotografieren, aber beide verstanden sich.

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    IN DER FOLGEZEIT MUSSTE ALLES IN ORDNUNG GEBRACHT WERDEN.
    Es gab sehr viele Bilder für uns, Berichte, Schilderung von Episoden (positive und negative), auch Stimmungslagen, Krankheiten, Tierarztbesuche und Kosten, plötzliche Verhaltensstörungen, –
    ABER – IMMER WIEDER:
    NEIN, ICH HAB ES RICHTIG GEMACHT, DAS IST EIN SEHR SCHÖNER UND GUTER HUND, ES GEHT ALLES „bergauf“, ICH HAB NICHT FALSCH ENTSCHIEDEN (was viele Menschen zu mir sagten),
    DAZU GEHÖREN SO VIEL KRAFT, MUT, ZUMUTUNGEN, GEDULD, TIERLIEBE, OPFERBEREITSCHAFT …man muß schon ein starker Mensch sein.

    VIELEN DANK, LIEBE FRAU OTTO AUS BERLIN, DASS SIE DAS ALLES FÜR DEN HUND GETAN HABEN !
    WIR WÜNSCHEN ALLES GUTE, GESUNDHEIT FÜR DAS GANZE RUDEL, GLÜCK, FREUDE, GEDULD – UND EINE SCHÖNE ZEIT!
    Sheriff bekam dann auch einen neuen Namen (Rudi), richtig so, passt sehr gut zu Paula (seiner Kumpeline), sein neues Leben begann.
    Wir bleiben in Verbindung!
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    Rudi (Sheriff’s) Ausweis.

    Nach wenigen Tagen – Paula und Rudi.

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    Man kann an den Bildern erkennen, wie sich Rudi sicher auch sehr schwer an die neue, geordnete Situation anpasst und beginnt, sich wohl zu fühlen. Und nicht alles klappte so einfach, zB. Plötzlich nicht mit Autofahren (böse), es geht zum Tierarzt!! (HOT-SPOTS).

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     Montag, 18. März, 2019  Rudolf Krebs   keine Kommentare